Winterbehandlung und Wintertauglichkeit
Denkt rechtzeitig daran, die Winterbehandlung durchzuführen. Für die Bekämpfung der Varroamilbe eignet sich die brutfreie Zeit besonders gut.
Sobald Ihr sicher seid, dass die Völker brutfrei sind (das ist i.d.R. 3 Wochen nach einer Kälteperiode mit Nachtfrösten), könnt Ihr die Behandlung durchführen. Während der Behandlung sollte die Außentemperatur idealerweise zwischen 0° und +5°C liegen, sodass die Bienen in ihrer Wintertraube eng zusammensitzen und Ihr die Behandlung per Träufelmethode mit Oxalsäure besonders wirksam durchführen könnt. Die Winterbehandlung ist sehr anschaulich in diesem Video beschrieben.
Jetzt bietet sich auch an, die Größe der Wintertraube zu prüfen. Ist das Bienenvolk stark genug, um die nächsten Monate zu überstehen? Die Traube sollte so groß wie ein kleiner Handball sein bzw. mindestens 4 bis 5 Wabengassen umfassen. Der Zugang zu den Honigvorräten darf im Winter nicht abreißen. Sollte ein Volk schwach sein, setzt die Zarge gerne (getrennt durch ein Absperrgitter) auf ein stärkeres Volk – natürlich vorausgesetzt, beide Völker sind gesund! Weitere Infos findet Ihr im Infobrief vom 05.11.20 vom Institut für Bienenkunde Celle.